Nach einer wettermässig anspruchsvollen Periode mit vielen Niederschlägen und Gewittern erwischten wir am Freitag, 2.7.2021 einen nahezu idealen Tag für unsere Tour im Glarnerland; nicht zu heiss und endlich lösten sich gegen Mittag auch die vielen Wolken grösstenteils auf. 15 Kameradinnen und Kameraden trafen sich am Bahnhof Molllis und liessen sich vom Taxibus zur Fronalp hinauf chauffieren. Nach dem obligaten Kaffeehalt im Naturfreundehaus nahmen wir den steilen Aufstieg zum Fronalppass unter die Füsse.
Dort trennte sich die Gruppe auf; während die Mehrheit sich zum Gipfelaufstieg bereit machte, entschieden sich fünf TeilnehmerInnen, mit einer verlängerten Mittagspause auf die Rückkehrer zu warten.
Auf recht ausgesetztem Weg (T4) stiegen wir bis zum Kamin. Dort verstauten wir die Stöcke, um beide Hände zum Sichern an den Ketten frei zu haben. In einer weiteren Viertelstunde erreichten wir alle den Gipfel.
Die eindrückliche Sicht ins Glarner Haupttal, hinüber zum nahen Klöntalersee und Glärnisch, hinaus zur Linthebene und ins Zürcher Oberland entschädigte uns für die Anstrengungen.
Der Abstieg zurück zum Pass gestaltete sich problemlos und sichtlich stolz über die erbrachte Leistung kehrten wir zu den Wartenden zurück.
Nun folgte ein "knietötender" Abstieg über 800 Höhenmetern vorbei am Spannegg- und Talalpsee mit einem "saftigen" Schlussanstieg zur Habergschwänd.
Endlich ein kühles Getränk oder eine Glace. Schliesslich brachte uns der Sessellift hinunter nach Filzbach. Nun konnte es kaum mehr rasch genug nach Hause gehen, um wenigstens noch einen Teil des Viertelsfinals der Schweizer Nati gegen Spanien anlässlich der Fussball EM2020 zu erleben.